Das learninglab konzipiert und moderiert die Zusammenarbeit von 18 Schulen im Rahmen des Schulversuchs „hybrid“ in Berlin. Das Projekt wurde von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie im Rahmen der Digitalisierungsstrategie initiiert. Die wissenschaftliche Evaluation übernimmt die Humboldt-Universität Berlin.
Ziele des Vorhabens
Das Ziel des Schulversuchs besteht darin, digitale Medien
nachhaltig in schulisches Lernen zu integrieren und dabei
Freiräume für alternative raum-zeitliche Lernstrukturen und
-settings zu eröffnen. Der Schulversuch erprobt zudem
innovative Formen des Lehrens und Lernens und die
dafür notwendigen pädagogischen Voraussetzungen und
schulorganisatorischen Rahmenbedingungen auf Grundlage
der Erfahrungen mit gelungenen und konstruktiven
Lernsettings aus der Zeit der Pandemie
Schwerpunkte/ Herangehensweise
Der Paradigmenwechsel der digitalisierten Gesellschaft
muss nachhaltig in Schule eingebunden werden. Es wird
erprobt, wie digitale Werkzeuge die Rahmenbedingungen
von Lehr-Lern-Prozessen verändern und wie das Lernen,
die Begleitung des Lernprozesses und die Kompetenzentwicklung professionell besser unterstützt und evaluiert
werden können. Die Veränderungen in Schule beziehen
sich nur mittelbar auf Fragen der Nutzung digitaler Technik,
sondern im Kern auf die Bildung professioneller
Lerngemeinschaften, auf die Implementierung von
formativem Feedback sowie auf das Verständnis von
Schule als hybridem Lernraum mit „offenen Wänden”, der
verschiedene Orte des Lernens ermöglicht und eröffnet
Schulen im Schulversuch
18 Schulen erproben innovative Felder der Unterrichts- und
Schulentwicklung. Sie werden im Prozess durch das learninglab begleitet. Diese Arbeit ist eine konsequente Weiterentwicklung der Schulnetzwerk, die das learninglab bundesweit mit Stiftungen, Schulträgern und anderen Organisationen gestaltet.
Der Schulversuch wird von der Humbold-Universität wissenschaftlich evaluiert.